Leise rieselt der Schnee: Weihnachten

„Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.“

Martin Luther King [1]

Das Weihnachtsfest hat eine lange Geschichte. Man feierte es zuerst in Rom im Jahre 354 nach Christus. Weihnachten war damals jedoch noch kein christliches Fest. Erst ab dem Mittelalter wurde Weihnachten als ein christliches Fest betrachtet. Weihnachtsgeschenke gibt es erst seit dem 16. Jahrhundert und das auch nur in protestantischen Gebieten. In katholischen Gebieten gab es damals noch keine Geschenke für die Kinder. Im 17. Jahrhundert kamen dann die Weihnachtsmärkte auf. Älteste Belege für den Weihnachtsbaum stammen aus dem beginnenden 16. Jahrhundert. Allgemein üblich wurde er jedoch erst im 19. Jahrhundert.  Es dauerte noch hundert Jahre, bis alle Leute unter dem Christbaum Weihnachten feierten.
Die Weihnachtsgeschichte erzählt, dass die heiligen drei Könige dem Licht eines Sternes gefolgt sind, um nach Bethlehem an die Krippe des Jesuskindes zu gelangen. Deswegen ist Weihnachten auch das Fest der Kinder geworden.

Weihnachten kann auch als das Fest der Gastfreundschaft betrachtet werden. In der christlichen Tradition ließ man immer einen Platz und Teller beim Essen für den unbekannten und oder armen Gast frei. Zu Weihnachten öffnet man sein Haus auch für diejenigen, die keine Angehörigen mehr haben oder die, die alleine leben. Das erinnert an die Bauern und die heiligen drei Könige der biblischen Geschichte, die von irgendwoher und unangemeldet kamen, um das Jesuskind zu sehen. Sie wurden bewirtet und man bot ihnen eine Schlafstätte an.
Die Weihnachtszeit erstreckt sich insbesondere auf die durch christliche Inhalte bestimmte Vor- (Advent, Nikolaus) und Nachfeier (Dreikönige).

Vorfreude auf Weihnachten

Ein Kind – von einem Schiefertafel-Schwämmchen
Umhüpft – rennt froh durch mein Gemüt.

Bald ist es Weihnacht! – Wenn der Christbaum blüht,
Dann blüht er Flämmchen.
Und Flämmchen heizen. Und die Wärme stimmt
Uns mild. – Es werden Lieder, Düfte fächeln. –

Wer nicht mehr Flämmchen hat,

wem nur noch Fünkchen glimmt,
Wird dann doch gütig lächeln.

Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
Alle unfeindlich sind – einmal im Jahr! –
Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.

Wie es sein soll, wie’s allen einmal war

                        Joachim Ringelnatz [2]

Der Nikolaustag in Deutschland

Der Weihnachtsmann ist ein säkularisierter Nachfolger des heiligen Nikolaus und besonders im protestantischen Norddeutschland und in Städten übliche Personifizierung des weihnachtlichen Gnadenbringens. Er belohnt jedes Jahr die braven Kinder. Die Kinder stellen am Abend ihre leeren Stiefel vor die Zimmertür, und wenn sie eingeschlafen sind, dann kommt er und steckt heimlich Geschenke und Leckereien in die Schuhe und verschwindet wieder durch den Kamin. Viele von uns sind von diesem Bild geprägt worden. Bei der Legende des Nikolaus handelt sich tatsächlich um eine reale Person, nämlich um Nikolaus von Myra, der im dritten Jahrhundert lebte südwesltlich von Antalya. Er wurde schon mit neunzehn Jahren zum Priester ernannt und erhielt 325 n. Chr. die Bischofsweihe. Die Legende besagt, dass er als Bischof viele Wunder vollbrachte und für seine große Barmherzigkeit bekannt war. In der orthodoxen Kirche wurde er deshalb als Helfer in der Not gepriesen. Die genaue Lebenszeit dieses besonderen Mannes ist nicht bekannt. Als Todestag gilt gemeinhin der 6. Dezember. In Andenken an seine guten Taten wird sein Todestag gefeiert und bildet bis heute den eigentlichen Ursprung des Nikolaustages. Er gilt bis heute als Retter, Geschenkgeber und Helfer der armen Leute. Es kreisen zahlreiche Mythen und Legenden um die guten Werke des einstigen Bischofs. Eine der bekanntesten Legenden erzählt die Geschichte von drei jungen Frauen, die er vor der Prostitution gerettet haben soll. Dem armen Vater fehlte das Geld, um seine Töchter zu verheiraten. Da er keinen Ausweg fand, wollte er sie auf die Straße schicken. Dem Bischof kam die Not der jungen Frauen zu Ohren, und eines Nachts warf er Goldstücke durch den Kamin. Das Geld landete direkt in den Socken der Mädchen, die zum Trocknen am Kamin aufgehängt worden waren. Und damit hatte er sie vor ihrem traurigen Schicksal gerettet. Andere Legenden lassen ihn als Patron von Jugendlichen und Kindern wirken. Angeblich soll er nämlich die Stadt Myra nach dem Raub durch Seeräuber beschützt haben. Die Piraten hatten die Kinder der Stadt verschleppt, um sie als Sklaven zu halten oder zu verkaufen. Durch Zahlungen, die er dem Kirchenschatz entnommen hatte, konnte er die Kinder zurück in die Stadt holen.
Dass der Nikolaustag auf den Sterbetag des Bischofs von Myra zurückgeht, darauf ist  sich die Christenheit inzwischen einig und er wird entsprechend am 6. Dezember gefeiert. Doch wann der Nikolaus nun zu den Kindern kommt, ist von Region zu Region und innerhalb der Familien in Deutschland unterschiedlich. Kommt der Nikolaus am späten Abend des 5. Dezember nach Hause oder besucht er die Familien erst am Abend des 6. Dezember persönlich? Letztendlich macht das jeder für sich selbst aus. Wichtig für die Kinder sind vor allem die gefüllten Schuhe. Und da wird keine Ausnahme gemacht. Der Nikolausbrauch gehört zu den wichtigsten Traditionen der Vorweihnachtszeit. Während die „braven“ Kinder in Deutschland vom Nikolaus beschenkt werden, müssen sich die „unartigen“ Kinder auf Strafe vom furchteinflößenden Helfer Knecht Ruprecht gefasst machen.
In Österreich und in Teilen Bayerns heißt der gefürchtete Gehilfe des Nikolaus der Krampus. Diese Schreckensgestalt geht auf eine vorchristliche Tradition zurück und symbolisiert das Böse. In Österreich und Bayern hat sich der Krampus bereits recht früh mit dem Perchtenbrauchtum vermischt.  Die bösen Schiachperchten sollten mit ihren umgehängten Glocken viel Lärm machen, um die bösen Geister des Winters zu vertreiben. 
In der Schweiz wird der Nikolaus meist Samichlaus genannt, der wie der Nikolaus die Kinder am 6. Dezember mit Süßigkeiten beschenkt. Er tritt in Begleitung von dem bärtigen Schmutzli auf, der dieselbe Rolle wie der deutsche Knecht Ruprecht einnimmt.
Was ist der Unterschied zwischen dem Weihnachtsmann und dem Nikolaus?
In Deutschland hat der Nikolaus bis auf sein Aussehen wenig gemeinsam mit dem Weihnachtsmann. Diese Figur existiert in deutschen Weihnachtstraditionen überhaupt nicht. Er ist ein reines Produkt der amerikanischen Konsumindustrie. Dort erschien er schon Anfang des 19. Jahrhunderts auf der Pariser Weltausstellung als Weihnachtsmann mit Schlitten und Rothirschen. In den 30er-Jahren beauftragte Coca-Cola dann den Künstler Haddon Sundblom, eine Reihe von Werbeillustrationen zu erstellen, die den Weihnachtsmann mit einer Flasche Coca-Cola zeigen sollten. Und damit startete die große Karriere des Weihnachtsmannes in Amerika. Seine Aufgabe wurde es mit einem von Rentieren gezogenen Schlitten die Geschenke an Weihnachten zu überbringen. Doch woher kommt nun die Ähnlichkeit des amerikanischen Weihnachtsmannes mit unserem Nikolaus? Die Antwort darauf liegt in der Einwanderung von Niederländern in die USA. Mit dem Umzug nach Übersee brachten sie auch ihren Brauch vom europäischen Sinterklaas mit. Der langbärtige, grauhaarige Mann, den die Niederländer am 6. Dezember feierten, wurde in den USA einfach zum Santa Claus – also zum Weihnachtsmann – umfunktioniert. Deshalb haben sowohl Santa Claus als auch der Nikolaus ihren Ursprung in der Person des Bischofs von Myra. Und der wiederum war türkischen Ursprungs. Unglaublich, aber wahr!

Die Adventszeit

Der Advent ist traditionell die Zeit, in der sich Christen auf das Fest der Geburt Christi, die am 25. Dezember gefeiert wird, vorbereiten. Die Adventszeit beginnt mit der Vesper am Tag vor dem ersten Adventssonntag und läutet das neue Kirchenjahr ein. Es werden vor allem die vier Sonntage vor Weihnachten gefeiert. „Adventus Domini » bedeutet die « Ankunft des Herrn ». Das Warten auf das Fest der Geburt von Jesus Christus an Weihnachten ist für Christen und Christinnen mit dem Glauben an Erlösung und Vergebung ihrer Sünden verbunden. Daher symbolisiert die Adventszeit bis heute Nächstenliebe, Großzügigkeit und Vergebung. „Christen blicken im Advent nicht nur zurück und feiern, dass Gott vor 2000 Jahren Mensch geworden ist. Sie blicken auch in die Zukunft und erinnern sich an die Verheissung der Bibel, dass Jesus Christus wiederkommen und Gottes Reich vollenden wird. Der Sinn und die Bedeutung der Adventszeit liegen also in der geistlichen Vorbereitung auf das Kommen des Sohnes Gottes“ [3]. In der Adventszeit werden an jedem Sonntag vor Weihnachten erst eine, dann zwei, drei und schließlich vier Kerzen angezündet. Die Kerzen sind auf einem Kranzgesteck angeordnet. Der runde Kranz symbolisiert die unendliche Liebe Gottes zu den Menschen. Es wird angenommen, dass die Entstehung der Adventszeit auf das 4. Jahrhundert zurückgeht. Papst Gregor (540 – 604) setzte die Zahl der Adventssonntage auf vier fest. Die vier Wochen stehen dabei symbolisch für die 4.000 Jahre, die die Menschheit gemäß den Rechnungen der Kirche auf die Ankunft des Erlösers warten müsste.

Der Adventskranz

Der klassische Adventskranz ist in vielen deutschen und österreichischen Familien ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit. Es handelt sich dabei um einen dicken runden Kranz, der in der Regel aus Tannengrün besteht und mit vier (großen) Kerzen ausgestattet ist. Häufig werden auch noch weitere Verzierungen wie Tannenzapfen, Sterne, Kunstschnee oder kleine Weihnachtsfiguren als zusätzliche Dekoration verwendet. Traditionell wird am ersten Adventssonntag die erste Kerze des Adventskranzes angezündet. An den folgenden Sonntagen werden dann bis Heiligabend am 24. Dezember die restlichen Kerzen entzündet.
In der heute bekannten Form geht der Adventskranz auf das Jahr 1839 zurück. Der Protestant Johann Hinrich Wichern arbeitete in dem Waisenhaus Rauhes Haus in Hamburg. Um seinen Schützlingen die Wartezeit zu verkürzen, drapierte Wichern im Winter 1839 auf einem Kranz insgesamt 23 Kerzen darunter vier große, weiße Kerzen für die Adventssonntage und 19 kleinere, rote Kerzen für die Werktage. Somit konnten die Tage bis zum Weihnachtsfest gezählt werden. Aufgrund dieser Zählweise brannten dann an Heiligabend alle Kerzen des Adventskranzes. Diese Form des Adventskranzes gibt es auch heute noch und wird als Wichernkranz oder Wichernscher Adventskranz bezeichnet. Ausgehend vom Rauhen Haus in Hamburg trugen die Mitarbeiter diesen Brauch in ihre eigenen Familien. Deshalb etablierten sich solche adventlichen Zeitmesser wie Kränze und Kalender primär auch in den protestantischen Milieus des 19. Jahrhunderts, die in vielen Familien fester Bestandteil einer eigenen vorweihnachtlichen Hausliturgie wurde. Dazu kam dann noch Gesang, Gebet und Bibellesung. In den katholischen Gebieten Deutschlands brauchte es dann fast noch ein Jahrhundert, bis diese Tradition übernommen wurde.

Die Symbolik des Adventskranzes war für die Menschen der damaligen Zeit leicht zugänglich. Die geschlossene Kreisform symbolisiert die Ewigkeit bzw. Unendlichkeit in der christlichen Tradition und steht auch für die Auferstehung und den Gedanken der Gemeinschaft. Das Tannengrün der immergrünen Zweige stehen im Winter als Chiffre der Hoffnung, die inmitten der kalten und dunklen Winterzeit symbolisch das neue Leben und die Rückkehr des Lichts vorbereitet. Man könnte auch annehmen, dass eine zusätzliche Licht- und Wärmequelle in der dunklen Jahreszeit eine nicht unwesentliche Rolle abseits der christlichen Symbolik gespielt hat. Nicht zufälligerweise fällt in die Adventszeit immer auch die Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember als kürzester Tag und längste Nacht des Jahres. Und was die Anzahl der Kerzen des Kranzes betrifft, so geht sie in erster Linie auf die Zahl der vier Sonntage im Advent zurück. Festgelegt von Papst Gregor, dem Großen (ca. 540 – 604) symbolisierten die vier Sonntage nach damaliger Zeitrechnung die viertausend Jahre, die die Menschheit nach ihrem Sündenfall auf die Geburt Christi als Erlöser warten mussten.

Der Weihnachtsbaum

Es wird angenommen, dass der Ursprung des heutigen Weihnachtsbaumes in einer heidnischen Tradition zu suchen ist. Zur Zeit der Wintersonnenwende wurden sogenannte Wintermaien von den Germanen ins Haus gebracht. Diese grünen Zweige symbolisierten das Leben und die Fruchtbarkeit und sollten die Wintergeister vertreiben. Die Tradition vom Weihnachtsbaum wie wir sie heute kennen, ging wahrscheinlich vom Elsass, das damals noch deutsches Territorium war, aus. Die ersten echten Weihnachtsbäume gab es in den 1530er-Jahren. Einer Überlieferung aus dem Jahr 1535 zufolge wurde damals in Straßburg bereits mit Bäumen gehandelt. Urkundlich belegt ist ein großer Weihnachtsbaum im Straßburger Münster aus dem Jahr 1539. Während die Protestanten den Baum als Weihnachtssymbol schnell anerkannten (in der Bibel symbolisieren Bäume Glaubensstärke), lehnte die katholische Kirche noch längere Zeit diesen unreligiösen Brauch ab.
„Für die Erklärung der Bedeutung des Baumes gibt es verschiedene Überlieferungen. Einige besagen, die Weihnachtsbaumtradition sei durch den Paradiesbaum inspiriert worden, der in einem mittelalterlichen Stück über Adam und Eva als Requisite genutzt wurde, um den Garten Eden zu symbolisieren. Andere glauben, der Weihnachtsbaum habe sich aus Weihnachtspyramiden entwickelt, den aufwändigen Holzkonstruktionen mit Tannenzweigen und religiösen Figuren.“ [4]  Ab dem 18. Jahrhundert hat sich der Brauch über ganz Europa ausgebreitet. Deutsche Auswanderer nahmen diese Traditionen in andere Länder mit.
Heute steht einer der größten natürlichen Weihnachtsbäume der Welt in Dortmund. Der Baum ist 45 Meter hoch, 90 Tonnen schwer und aus 1.700 Rotfichten zusammengesetzt, die mit mehr als 48.000 Lichtern geschmückt werden.

Die Weihnachtsfeier

Der Begriff Weihnachten setzt sich aus den beiden Wörtern „Weih“ und „Nachten“ zusammen. „Weih“ stammt vom althochdeutschen Wort „wīh“ a , was „heilig“ bedeutet, und „Nachten“ ist eine alte Form des Wortes „Nacht“. Weihnachten könnte man also als „Heilige Nacht“ übersetzen. Es bezeichnet die Nacht, in der Jesus Christus geboren wurde. Die Feierlichkeiten beginnen schon am 24. Dezember. Der eigentliche Festtag ist aber der 25. Dezember. Die traditionelle Bescherung findet in der Schweiz, in Österreich und Deutschland schon am Abend des 24. Dezembers statt und der 26. Dezember wird ebenfalls als Feiertag gesehen. Als Heilige Nacht oder als Christnacht wird die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember bezeichnet.
Die Bescherung ist innerhalb der Familie ein sehr wichtiges Ereignis. Warum sich Menschen etwas schenken, ist zurückzuführen auf die Geschichte rund um Jesus Christus. In der christlichen Tradition wird die Geschichte der „Heiligen Drei Könige“ (oder Weisen) erzählt, die dem neugeborenen Jesus Geschenke (Gold, Weihrauch und Myrrhe) brachten. Diese Tradition des Schenkens symbolisiert die großzügige Gabe

Gottes an die Menschheit. Auch an anderen heidnischen Festen wurden am 25. Dezember Geschenke überbracht.
In Süddeutschland bringt in vielen Familien das Christkind die Geschenke. Diese Figur wurde von dem Reformator Martin Luther eingeführt. Die Tradition des Schenkens am Nikolaustag war ihm ein Dorn im Auge. Weil der Reformator sämtliche Heilige abschaffen wollte, suchte er für Ersatz. Denn auf die Bescherung wollten die Protestanten dann doch nicht gänzlich verzichten. Er bestimmte, dass künftig der « heilige Christ“ die Geschenke überbringen sollte. Keiner weiß so genau, wer oder was das Christkind genau ist. Vielleicht dachte Luther zum einen an das Jesuskind und zum anderen an die engelhaften Figuren in Krippenspielen, die meist von Mädchen in weißen Kleidern dargestellt wurden. Im Laufe der Zeit wandelte sich der „Heilige Christ“ zum geflügelten Christkind, das in der Weihnachtsnacht die Geschenke unter den Weihnachtsbaum legte. Mit dem Erfolg der Reformation verbreitete sich auch die Geschichte vom Christkind. Es kam wie sein Kollege heimlich nachts und überbrachte die Geschenke. Es gab keine inszenierten Auftritte wie beim Nikolaus. Und es bestrafte auch nicht die Kinder.
Die Weihnachtszeit endet am 6. Januar zum Dreikönigstag (Epiphanias). Die zwölf Nächte nach Heiligabend werden auch die Rauhnächte genannt. Nach heidnischem Glauben sind es magische Nächte. In der Zeit vom alten zum neuen Jahr sollen Dämonen und Geister aktiv sein. Um sie zu vertreiben und die guten Geister willkommen zu heißen, wurde Räucherwerk benutzt.
Das Dreikönigsfest symbolisiert das Erscheinen Gottes in der Welt. Daher wird der Tag auch Epiphanias genannt – abgeleitet vom griechischen Wort « epiphaneia » für Erscheinung. Im frühen Christentum gedachten die Gläubigen am 6. Januar außerdem der Taufe Jesus durch Johannes den Täufer.“

Die Adventszeit beginnt in christlichen Ländern Anfang Dezember. Adventskalender, Weihnachtsschmuck und Plätzchen gehören in Deutschland traditionell in diese Zeit. Deswegen möchte ich Ihnen vorschlagen einen kreativen Adventskalender mit den Lernenden anzulegen und sich mit ihnen damit auf das Weihnachtsfest langsam einzustimmen. Dann wird es vielleicht wieder mehr als nur ein kommerzielles Fest, sondern eine wirkliche Zeit der Besinnung.


[1] Quelle: Hier (abgerufen am 20.5.2024)  
[2] Quelle: Hier (abgerufen am 6.5.2024)
[3] Quelle : Hier (abgerufen am 6.5.2024)
[4] Quelle : Hier (abgerufen am 6.5.2024)

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